Kombi Schweißgerät Test

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Warum ich mich für ein Kombi Schweißgerät entschieden habe

Ein Kombi Schweißgerät war für mich die logische Entscheidung, nachdem ich mich jahrelang mit separaten Geräten herumgeschlagen hatte. MIG hier, WIG da, dazu noch das alte Elektrodenschweißgerät, das mehr Platz fraß als mir lieb war. Als ich dann meine kleine Werkstatt neu organisiert habe, war klar: Ein Gerät, das mehrere Verfahren abdeckt, spart Zeit, Platz und Nerven.

Die besten Kombi Schweißgeräte

🔥 1. STAHLWERK CTM-250 ST

WIG + MIG/MAG + MMA + CUT/Plasma | 200A Schweißen / 50A Plasmaschneiden
💰 Preis: ca. 940,99 EUR

Vorteile:

  • Sehr vielseitig: 4-in-1 (WIG, MIG/MAG, E-Hand, Plasma)

  • 200A Schweißleistung + 50A Plasmaschneider

  • Ideal für Stahl, Edelstahl, Aluminium (mit Zubehör)

  • Inverter-Technologie (IGBT) – sparsam und leistungsstark

  • Digitale Steuerung mit Synergic-Funktion

  • 7 Jahre Herstellergarantie von STAHLWERK

Nachteile:

  • Relativ hoher Preis

  • Etwas komplex in der Bedienung für Anfänger

  • Schutzgas nötig für MIG/MAG

👨‍🏭 Fazit: Perfekt für ambitionierte Heimwerker und Profis, die alles in einem Gerät wollen.


🔧 2. STAHLWERK DC WIG 200 ST IGBT

WIG + MMA | 200A
💰 Preis: ca. 229,99 EUR

Vorteile:

  • Kompakt und preiswert

  • WIG-Schweißen mit Lift-TIG-Funktion

  • Ideal für Einsteiger

  • IGBT-Inverter-Technik

  • 7 Jahre Garantie

Nachteile:

  • Kein MIG/MAG oder Plasmaschneider

  • Kein AC-WIG (also nicht für Aluminium geeignet)

  • Eingeschränkte Vielseitigkeit

👨‍🏭 Fazit: Super günstiges Einstiegsgerät mit Fokus auf WIG- und E-Hand-Schweißen.


⚙️ 3. STAHLWERK MTM-200 ST Vollausstattung

3-in-1 MIG/MAG + MMA + WIG | 200A
💰 Preis: ca. 640,99 EUR

Vorteile:

  • Alles dabei: MIG/MAG, MMA, WIG

  • Synergic-Steuerung für einfaches MIG-Schweißen

  • Gute Leistung bei allen Schweißverfahren

  • Inkl. Zubehör und Vollausstattung

Nachteile:

  • Kein Plasmaschneider

  • Kein AC für Aluminium

👨‍🏭 Fazit: Guter Allrounder für Werkstatt und Hobby – wenn man keinen Plasmaschneider braucht.


🔩 4. STAHLWERK MTM-200 ST (Basisversion)

3-in-1 MIG/MAG + MMA + WIG | 200A
💰 Preis: ca. 499,99 EUR

Vorteile:

  • Gleiche Technik wie Nr. 3, aber günstiger

  • Synergic-Steuerung

  • Kompakte Bauweise

Nachteile:

  • Weniger Zubehör

  • Kein Plasmaschneider

👨‍🏭 Fazit: Ideal für preisbewusste Käufer, die MIG/MAG im Fokus haben.


🧰 5. ARCCAPTAIN MIG MAG 5-in-1

Fülldraht (FCAW), MIG, MAG, MMA, LIFT-TIG | 140A
💰 Preis: ca. 169,99 EUR

Vorteile:

  • Sehr günstiger Preis

  • Fülldrahtfähig – kein Schutzgas notwendig

  • Kompakt und leicht

  • Einfache Bedienung

Nachteile:

  • Nur 140A – nicht für dickere Materialien

  • Kein Plasmaschneiden

  • Weniger hochwertige Komponenten

👨‍🏭 Fazit: Budgetgerät für Heimwerker, sehr gut für kleinere Projekte oder unterwegs.


6. STAHLWERK AC/DC WIG 200 ST IGBT

WIG (AC + DC) + MMA | 200A
💰 Preis: ca. 399,99 EUR

Vorteile:

  • AC/DC WIG – auch für Aluminium!

  • Kompakte Bauweise

  • IGBT-Inverter

  • Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Nachteile:

  • Kein MIG/MAG

  • Kein Plasmaschneider

👨‍🏭 Fazit: Ideal für alle, die hauptsächlich WIG schweißen wollen – auch Aluminium!


🛠️ 7. WIG AC DC Profi Kombigerät mit Plasmaschneider

WIG + MMA + Plasma | 200A Schweißen / Plasma
💰 Preis: ca. 759,00 EUR

Vorteile:

  • Profi-Ausstattung

  • AC/DC-WIG – für alle Materialien inkl. Alu

  • Integrierter Plasmaschneider

  • Robuste Verarbeitung

Nachteile:

  • Kein MIG/MAG

  • Höherer Preis

👨‍🏭 Fazit: Top-Gerät für Alu-Schweißer, die auch schneiden wollen – MIG/MAG aber nicht enthalten.


🔥 8. STAHLWERK CTM-416 Puls Pro

6-in-1 (WIG, MIG/MAG, MMA, Plasma, Pulsfunktion, etc.) | 160A
💰 Preis: ca. 840,99 EUR

Vorteile:

  • Sehr umfangreiche Funktionen

  • Puls-WIG – ideal für dünne Bleche

  • Plasmaschneider integriert

  • Top-Ausstattung

Nachteile:

  • Etwas geringer Schweißstrom (160A)

  • Komplexe Bedienung

  • Relativ teuer

👨‍🏭 Fazit: Für Profis oder Anspruchsvolle Heimwerker mit Fokus auf Präzision und Vielseitigkeit.


🔧 9. IPOTOOLS MIG-185CMT

7-in-1 (WIG, MIG, MAG, Plasma, Synergic, uvm.) | 185A Schweißstrom / 45A Plasma
💰 Preis: ca. 599,99 EUR

Vorteile:

  • Sehr viele Funktionen

  • Synergic für einfaches MIG-Schweißen

  • Integrierter Plasmaschneider

  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Nachteile:

  • Etwas komplexer Aufbau

  • 185A statt 200A

👨‍🏭 Fazit: Vielseitiges Kraftpaket für Fortgeschrittene und ambitionierte Anwender.


🔌 10. WELDINGER MEW 201 SYN eco LED

Synergischer Inverter | MIG/MAG + Fülldraht + MMA + Lift-TIG
💰 Preis: ca. 379,99 EUR

Vorteile:

  • Kompakt und günstig

  • Synergic – einfache Bedienung

  • Fülldrahtfähig ohne Gas

  • Gute LED-Anzeige

Nachteile:

  • Kein AC-WIG, kein Plasma

  • Kein High-End-Gerät für Dauereinsatz

👨‍🏭 Fazit: Preiswerter Allrounder mit Fokus auf MIG/MAG und Fülldraht – gut für Anfänger und Bastler.

Was ein Kombi Schweißgerät ausmacht

Drei Verfahren in einem Gerät

Die Kombination aus MIG/MAG, WIG und Elektroden-Schweißen macht solche Geräte besonders für Heimwerker und ambitionierte Hobby-Metallbauer interessant. Wer nicht jedes Verfahren täglich nutzt, aber dennoch flexibel bleiben will, ist hier gut beraten.

Platzersparnis in der Werkstatt

Ein einzelnes Gerät, das mehrere Techniken abdeckt, schafft Platz für andere Werkzeuge. Bei mir waren es Regale, die ich dadurch besser nutzen konnte. Früher stand in jeder Ecke ein Gerät – jetzt habe ich alles kompakt auf einem Wagen untergebracht.

Kosten im Blick behalten

Ein hochwertiges Kombi Schweißgerät ist keine Schnäppchenanschaffung. Aber im Vergleich zum Einzelkauf mehrerer Geräte kommt man oft günstiger weg. Wichtig ist, sich nicht vom Preis allein leiten zu lassen, sondern auf Verarbeitung, Funktionen und Service zu achten.

Worauf ich bei der Auswahl geachtet habe

Klare Bedienung

Ein durchdachtes Bedienkonzept war für mich entscheidend. Ich will nicht jedes Mal das Handbuch aufschlagen, wenn ich von MIG zu WIG wechseln will. Klar beschriftete Regler, einfache Menüs – das macht den Unterschied.

Zuverlässige Technik

Was bringt mir ein Gerät, das nach zwei Monaten zickt? Ich habe mich intensiv in Foren umgehört und Erfahrungsberichte gelesen. Gerade bei Kombigeräten ist die Verarbeitung entscheidend. Billige Lösungen sparen oft am falschen Ende.

Flexibilität beim Einsatz

Ich wollte mit dem Gerät Edelstahl schweißen, aber auch mal eine rostige Gartentür reparieren. Das bedeutet: Ein breiter Strombereich, verschiedene Drahtdurchmesser und gute Regelbarkeit.

Meine Erfahrungen im Einsatz

Alltag in der Werkstatt

Nach dem Kauf dauerte es keine zwei Tage, bis ich das Gerät zum ersten Mal einsetzte. Eine gerissene Halterung am Fahrradträger war der Testlauf. Elektrodenmodus, 2,5 mm, kurzer Job, saubere Naht. Später folgte ein kleiner Tisch aus Vierkantrohr – im MIG-Modus. Die Einstellung ging schnell, das Ergebnis war stabil.

Unterschiede zu Einzelgeräten

Natürlich gibt es Unterschiede. Ein spezialisiertes WIG-Gerät hat oft mehr Komfortfunktionen. Aber wenn man, wie ich, nicht täglich im Schweißnebel steht, reicht die Ausstattung eines guten Kombigeräts vollkommen aus. Klar, ich muss auf High-End-Features verzichten – aber das stört mich nicht.

Reparatur statt Neukauf

Was mir besonders gefällt: Ich kann schnell kleinere Reparaturen durchführen. Statt das alte Tor zu ersetzen, habe ich es kurzerhand geschweißt. Das spart Geld, ist nachhaltig und ich hab die Kontrolle. Mein Gerät ist so gut transportierbar, dass ich es sogar mal zum Nachbarn mitgenommen habe, als sein Gartenzaun durch war.

Technische Unterschiede der Schweißverfahren

MIG/MAG: Draht statt Stab

Das MIG/MAG-Verfahren ist für mich immer dann erste Wahl, wenn ich lange Nähte ziehen will. Man arbeitet mit einem Drahtvorschub und Schutzgas – ideal für Stahl- oder Edelstahlrahmen. Der Draht läuft automatisch, was das Schweißen deutlich vereinfacht.

WIG: Für die feine Naht

WIG nutze ich seltener, aber gezielter. Wenn es auf die Optik ankommt oder besonders dünnes Material geschweißt werden soll, führt an WIG kein Weg vorbei. Der Lichtbogen ist kontrollierter, das Ergebnis oft sauberer. Aber: Es ist langsamer und braucht mehr Übung.

E-Hand: Auch für draußen

Beim Elektroden-Schweißen brauche ich kein Schutzgas – das macht es perfekt für Einsätze draußen. Wind stört nicht, auch verrostete oder schmutzige Oberflächen lassen sich gut bearbeiten. Die Elektrodenwahl macht viel aus. Ich habe immer ein paar unterschiedliche Typen parat.

Zubehör, das ich wirklich nutze

Magnetwinkel und Spannhilfen

Ohne Magnetwinkel wären viele meiner Projekte nicht machbar. Die helfen enorm beim Fixieren. Dazu kommen Schnellspanner, ein mobiler Schweißtisch und eine kleine Zwingensammlung. Alles in Griffweite.

Drahtbürste und Schlackehammer

Klingt banal, ist aber unerlässlich. Wer eine ordentliche Naht will, muss vorbereiten. Ich säubere das Metall vorher gründlich, auch bei Reparaturen. Das hat schon viele Fehlstellen verhindert.

Wagen mit Schubladen

Ich hab mir extra einen rollbaren Wagen gebaut. Das Kombigerät steht oben drauf, drunter sind Schubladen für Zubehör. So habe ich alles an einem Ort – vom Schweißdraht bis zum Helm.

Tipps aus der Praxis

Immer auf die Masse achten

Ein großer Fehler bei Anfängern: Die Masseleitung ist schlecht befestigt. Das sorgt für unsaubere Nähte und Frust. Ich hab mir angewöhnt, sie immer zu prüfen, bevor ich loslege.

Schutzkleidung nicht vernachlässigen

Man vergisst leicht, wie heiß der Lichtbogen ist. Selbst kleine Arbeiten mache ich nie ohne Handschuhe und Helm. Eine Spritzerjacke liegt immer bereit.

Draht und Elektroden richtig lagern

Feuchtigkeit ist der Feind. Ich bewahre meinen Draht in Kunststoffboxen mit Silikagel auf. Elektroden kommen in verschließbare Röhren. Das wirkt sich direkt auf die Qualität der Nähte aus.

Empfehlungen für Einsteiger

Lieber langsam starten

Viele denken, man müsse gleich komplizierte Projekte starten. Ich empfehle, mit einfachen Verbindungen zu beginnen. Zwei Flacheisen, eine saubere Naht – das reicht zum Üben.

Fehlstellen analysieren

Wenn eine Naht nicht gut aussieht, schaue ich mir genau an, woran es lag: War das Material zu kalt? Zu schnell geschweißt? Kam Zugluft ins Spiel? Nur wer analysiert, wird besser.

Ruhe bewahren

Ich habe anfangs zu schnell geschweißt. Heute weiß ich: Geduld zahlt sich aus. Eine gleichmäßige Bewegung, konstante Spannung – das bringt die besten Ergebnisse.

Mein Fazit nach einem Jahr Nutzung

Ein Kombi Schweißgerät hat meine Art zu arbeiten grundlegend verändert. Ich plane Projekte anders, erledige Reparaturen schneller und bin unabhängiger. Für Leute mit technischem Interesse und handwerklichem Anspruch ist so ein Gerät ein echter Gewinn.

Ich bereue den Kauf nicht – im Gegenteil. Ich frage mich, warum ich nicht früher umgestiegen bin. Wer ähnlich arbeitet wie ich, sollte sich die Anschaffung genau anschauen. Nicht jedes Modell passt zu jedem Bedarf, aber wer gut auswählt, wird lange Freude daran haben.

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